Schnuppern, erleben, entscheiden
Das «Ja» für die Ausbildung bei CMI fällt oft schon Monate vor dem Start – sehr häufig auch aufgrund eines positiven ersten Eindrucks. Meist gibt ein Workshop, ein Schnuppertag oder der Nationale Zukunftstag den Ausschlag. Dort wird aus Neugier ein konkreter Berufswunsch: Oberstufenschüler:innen erhalten in Schwerzenbach direkte Einblicke in Aufgaben, Tools und Zusammenarbeit – ohne Vorwissen, aber mit viel Praxis. So werden etwa die Berufe Entwickler:in digitales Business EFZ und Kaufmann/Kauffrau EFZ in einem 3-Stunden-Format hands-on erlebbar; ähnliche Nachmittage in Form eines Programmierworkshops gibt es auch für die Softwareentwicklung.
«Wir freuen uns auf dich» – dieser Satz fällt früh und bewusst. «Er gehört zu unserer Kultur und zeigt die Wertschätzung, welche wir von Anfang an den Lernenden geben», sagt Reto Egloff, Berufsbildner bei CMI. Das kommt bei den jungen Menschen an. «Beim Workshop im Frühling hatte ich sofort das Gefühl, dass die Art der Mitarbeitenden zu mir passt», erzählt Loris (Lernender Informatiker Applikationsentwicklung). «Die offene Atmosphäre auf Augenhöhe vermittelt gleich ein Willkommensgefühl», beschreibt Merisa (Lernende Kauffrau) ihren Start.
CMI bildet am Hauptsitz in Schwerzenbach aus: Informatiker:in EFZ Applikationsentwicklung, Informatiker:in EFZ Plattformentwicklung, Entwickler:in digitales Business EFZ sowie Kauffrau/Kaufmann EFZ. Der Bewerbungsprozess ist bewusst freundlich und transparent – frühe Begegnungen auf Augenhöhe senken die Hürde für die nächsten Schritte. Die Türen stehen offen, gleichzeitig ist der Auswahlprozess intensiv: Wer den Schritt schafft, bringt die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung mit.
Ankommen ohne Überforderung
Nervosität gehört zum Start dazu – Struktur gibt den nötigen Halt. «In den ersten Tagen und Wochen gibt es einen klar strukturierten Einführungsplan, der die Lernenden Schritt für Schritt an die neue Unternehmenskultur sowie an die Arbeitsweisen im Berufsalltag heranführt», sagt Christoph Gasser, Berufsbildner bei CMI. Jede und jeder erhält ein Götti oder Gotti aus einem höheren Lehrjahr – Peer-Begleitung auf Augenhöhe, die Sicherheit gibt und Eigenverantwortung fördert.
Julien (Lernender Informatik Plattformentwicklung) beschreibt dieses Ankommen so: «Bei CMI bekommst du super Unterstützung, wenn du irgendwo Probleme hast oder Hilfe brauchst.» Markus (Lernender Informatik Applikationsentwicklung) erinnert sich an einen Detailmoment, der viel aussagt: «Mir gefiel es sehr, dass man selber entscheiden darf, wo man sitzen möchte. Die Arbeitsplätze sind echt gut.»
Damit Integration nicht dem Zufall überlassen bleibt, dafür sorgt ein betrieblicher Bildungsplan. Er ist in Lernpfade gegliedert, mit klaren Lern- und Leistungszielen. Lernende sollen diese Pfade aktiv einfordern – und behalten gemeinsam mit den Berufsbildnern den Fortschritt im Blick. Fixpunkte wie Jour fixe, Workshops und informelle Begegnungen (Pausen, Mittagessen) gehören ebenso dazu wie ein schneller Tools-Check am ersten Tag.
Hürden, Helferinnen und Helfer, Aha-Momente
Nicht alles klappt auf Anhieb. «Wir spüren sofort, wenn jemand für IT brennt – Lernende, die neugierig, wissenshungrig und motiviert sind, passen perfekt zu uns», sagt Mischa Meyer, Berufsbildner bei CMI. Haltung und Neugier sind der Kompass, wenn Technik neu ist. Jeremy (Lernender Entwickler digitales Business) hat genau das erlebt: «Für mich war vieles neu, vor allem beim Coding. Bei Aufgaben, bei denen ich nicht wusste, wie ich anfangen soll, waren die anderen Lernenden sehr hilfsbereit und haben mir erklärt, was ich noch nicht verstanden hatte.» Flavio (Lernender Informatik Applikationsentwicklung) ergänzt die Perspektive: «Manchmal bin ich in den ersten Wochen beim Lernen von C# (Programmiersprache von Microsoft) nicht weitergekommen. Dann haben mir die anderen Lernenden geholfen.»
Im Lernenden-Team der Informatiker:innen wird agil gearbeitet: Dailys als Tagesabgleich, Sprints zur Planung und Reviews zum Zeigen der Ergebnisse – diese Feedbacks schärfen Qualität und Selbstvertrauen. Von Anfang an geht es um echte Aufgaben – kleine Features, Tests, Dokumentation – und um das Verständnis für Prozesse. So entsteht nach wenigen Wochen das erste «Ich kann das jetzt»-Gefühl – ein Motivationsschub, der trägt.
Aus Mitmachen wird Mitgestalten
Verantwortung heisst, Wirkung zu haben. «Das Office-Management wird von den KV-Lernenden selbstständig geführt. Somit erlernen die Lernenden unsere Organisation näher kennen, übernehmen Verantwortung und organisieren sich eigenständig», beschreibt Reto den KV-Alltag. Eigenständig Material- und Getränkebestellungen organisieren, Verantwortung über die Ordnung in Sitzungs- und Büroräumlichkeiten übernehmen oder mit weiteren Mitarbeitenden zusammen den Empfang sowie die allgemeine Mailbox betreuen – für all das zeigen sich Lernende verantwortlich.
In der Informatik beginnt vieles mit Setup, Frameworks und C#, dann folgen erste Features im Sprint. Präsentationen in den Reviews machen Leistung sichtbar – intern und gegenüber Stakeholdern. «Wir bieten eine praxisnahe Ausbildung, bei der unsere Lernenden von Beginn an den gesamten DevOps-Zyklus selbst durchleben können – von der Idee, über die Umsetzung bis zum aktiven Betrieb der Software» sagt Andreas Zingg, Berufsbildner bei CMI. Wer Freude an Verantwortung zeigt, findet Anschlussmöglichkeiten im Fachbereichen und bleibt nach dem EFZ als Berufseinsteiger:in.
Das Feedback der Lernenden dazu ist eindeutig: «Wenn du auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bist, schau dir CMI genau an – hier wird auf Lehrlinge wirklich Wert gelegt», sagt Flavio. Und Jeremy rät: «Trau dich, Fragen zu stellen – hier bekommst du immer Unterstützung und lernst dabei am meisten.»
Zukunftstag 2025 – CMI erleben, ICT ausprobieren
Am 13. November 2025 ist Nationaler Zukunftstag. Ein Tag, der viele Eindrücke bringt: Teams treffen, Fragen stellen, erste Aufgaben lösen. Auch CMI in Schwerzenbach öffnet die Türen und gibt Einblick in die spannende Welt der ICT-Berufe. Eingeladen sind Mädchen der 5.–7. Klasse – ohne Vorkenntnisse.
Die Plätze sind begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich.
Jetzt anmelden
Erste Eindrücke des Starts